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Ankommen!

Irgendwie kam der Tag X dann doch schneller als erwartet. Saß ich morgens noch mit einer guten Freundin bei einem ausgiebigen Frühstück, so saß ich Abends mit einer mir völlig fremden Person beim Abendessen. Fragte ich mich kurz vor dem Flug, ob man mich an meiner Hose als Pilgerin entlarven könne, so war diese Hose doch gleich der Eisbrecher, für ein ausgiebiges Gespräch, mit der Fremden. Wie verrückt das ganze doch einfach war, so verrückt war auch diese Person. Naja, wohl eher etwas verpeilt, hatte sie noch weniger einen Plan vom Weg, als ich. Ob sie überhaupt nach Santiago pilgert oder doch gleich ihren Urlaub in Porto verbringt, diese Entscheidung ließ sie sich offen. Ihr Rucksack war ihrer Meinung nach eh viel zu schwer, was an dem ganzen Proviant lag, von dem sie mir ausgiebig erzählte. Wer kann schon auf eine selbstgemachte Frikadelle verzichten?!


Wie ihr aus diesen Zeilen heraus lesen könnt, hat mich der Camino mit offenen Armen empfangen und ich bin voller Vorfreude, auf viele weitere Begegnungen mit liebevollen Menschen.


Danke für all die lieben Worte und Motivationen von meiner Familie, meinen Freunden, Kollegen, und vor allem von meinem Bruder (welcher mich tatsächlich zum ersten mal auf dem Weg, sogar noch in der Heimat zum heulen brachte). Ich bin froh, so tolle Menschen wie euch an meiner Seite zu haben.


Eure Julia


"Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten" (William Shakesspeare)

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